25 Geschichten aus dem fernen und fremden Myanmar (auch Burma), von 24 verschiedenen zeitgenössischen Autoren, die bei uns kaum jemand kennt – das mag zunächst exotisch erscheinen. Doch diese tiefgründigen wie unterhaltsamen Kurzgeschichten vermitteln ein Bild des heutigen Myanmar und seiner Menschen zwischen Isolation und Globalisierung, jenseits der politischen Sphären im Bereich des Privaten, elementar Menschlichen.
Wir werden beim Lesen Zeugen ihrer kleinen Freuden und Triumphe, mehr aber noch ihres alltäglichen Kampfes um eine würdige Existenz. Mögen die äußeren Lebensumstände von den unsrigen noch so verschieden sein, hinter der exotischen Fassade Südostasiens treffen wir auf „Menschen wie du und ich“, mit denen wir uns freuen oder für die wir Mitgefühl empfinden können. Und je weiter wir in die von Buddhismus und magischem Denken geprägte Welt der Protagonisten Myanmars eindringen, desto klarer wird uns: Die Reise endet bei uns selbst.