Ein Zeitfenster tut sich auf für die Autorin und damit die Möglichkeit, sich einen lang gehegten Wunsch zu erfüllen – für eine NGO in Afrika zu arbeiten, das sie bereits auf einigen Reisen oberflächlich kennen gelernt hat. Sie geht nach Gambia und unterrichtet in einer Schule in einem kleinen Dorf Französisch und Englisch.
In ihren Aufzeichnungen erzählt sie von persönlichen Erfahrungen im täglichen Leben, ihre subjektiven Beobachtungen und Eindrücke ergänzt sie durch Geschichten von Menschen, die ihr besonders am Herzen lagen.
Ob tradierter Voodoo-Zauber, rituelle Beschneidungen, das marode Gesundheitssystem, die lokalen Feste und Bräuche, typische Kinderschicksale und Erwachsenenwelten, das Leben und Arbeiten unter sengender Sonne und nicht zuletzt die oft prekäre Situation der Frauen. Die Autorin vermittelt dem Leser über all dies tiefere Einblicke in den Charme, aber auch in die Problematiken dieses großen, widersprüchlichen Kontinents.
Ihr Buch* ist eine anregende Lektüre für alle, die an Afrika jenseits der touristischen Pfade Interesse haben, die sich vielleicht sogar mit dem Gedanken tragen, ebenfalls in die Entwicklungsarbeit zu gehen oder einfach nur für all diejenigen, die sich gerne in eine andere Welt mit all ihren Höhen und Tiefen versetzen lassen.
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